Inhalte
- Was sind die Vorteile eines automatischen Schweißhelmes gegenüber einer Schutzbrille, einer Schweißschutzhaube oder eines Schutzschilds?
- Können einzelne Teile einfach ausgetauscht werden und sind diese dann auch genauso leicht erhältlich?
- Woher weiß ich, welcher Scheißhelm für welche Schweißarten geeignet ist?
- Was ist der Unterschied zwischen einem Schutzglas aus Glas und einem aus Plastik?
- Wie kann man sich den Solarbetrieb genau vorstellen? Wird oder muss da ein Akku geladen werden (z.B. an der Sonne)? Oder aktiviert dieser sich durch das helle Schweißlicht?
- Können Batterien in der Regel einfach ausgetauscht werden?
Was sind die Vorteile eines automatischen Schweißhelmes gegenüber einer Schutzbrille, einer Schweißschutzhaube oder eines Schutzschilds?
Der automatische Schweißhelm bringt viele Vorteile für die Schweißarbeit mit sich. Da sich die Verdunkelung des Schutzglases automatisch einstellt, muss der Helm nicht ständig abgenommen werden, wenn man kurz von der Schweißarbeit aufsieht. Auch muss die Verdunkelung nicht mehr manuell angepasst werden. Moderne Filtersysteme und auch schnellere Reaktionszeiten beim Abdunkeln bringen hohen Benutzerkomfort und machen das Schweißen auch sicherer für Ihre Augen. Des Weiteren sind diese Helme in der Regel mit einem integrierten Filtersystem der Atemluft ausgestattet, was das Schweißen weniger gesundheitsschädlich macht. Das ist ein klarer Vorteil des Helms gegenüber der Schutzbrille oder des Schutzschildes. Des Weiteren sitzt der Schweißhelm gut am Kopf und man hat beide Hände frei, um die Arbeit zu erledigen. Ein Schutzschild muss hingegen gehalten werden und man hat nur eine Hand zum Schweißen frei. Für sicheres und einfaches Arbeiten empfiehlt sich also auf jeden Fall die Anschaffung eines automatischen Schweißhelms.
Können einzelne Teile einfach ausgetauscht werden und sind diese dann auch genauso leicht erhältlich?
Natürlich gibt es hier leichte Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen und auch den Herstellern, aber ein Schweißhelm ist großen thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Dementsprechend muss man auch mit relativ schnellem Verschleiß der Einzelteile rechnen und das Nachbestellen und Austauschen der einzelnen Teile ist aus diesem Grund in der Regel sehr einfach. Vor allem das Schutzglas kann bequem in jedem Fachhandel, aber auch im Internet nachgekauft werden. Wie genau Sie die Ersatzteile austauschen müssen, erfahren Sie in der beigelegten Gebrauchsanweisung des Schweißschutzhelmes.
Woher weiß ich, welcher Scheißhelm für welche Schweißarten geeignet ist?
Prinzipiell ist die Produktbeschreibung eines jeden Schweißhelms sehr umfangreich und detailliert und wenn Sie sich im Klaren darüber sind, welche Schweißarbeiten Sie am häufigsten durchführen müssen, dann ist die Wahl relativ einfach. In den Produktbeschreibungen wird angeführt, wie gut die Klarsicht bei den verschiedenen Schweißarten sein sollte, wie zum Beispiel dem WIG-, MAG- oder dem Elektroden-Schweißen. Informieren Sie sich gut über die infrage kommenden Modelle und achten Sie auch unbedingt darauf, dass der von Ihnen gewählte Schweißhelm den vorgeschriebenen Normen entspricht. Vor allem wenn Sie sehr viel schweißen, dann sollten sie sich einen automatisierten Schweißhelm zulegen. Wenn Sie über eine lange Zeit hindurch Arbeiten möchten, dann empfiehlt sich zudem noch ein solarbetriebener Helm, der sich durch das Schweißlicht selbst mit genügend Energie versorgt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Schutzglas aus Glas und einem aus Plastik?
Der wesentliche Unterschied zwischen einem Schutzglas aus Glas und einem aus Plastik liegt in der Belastbarkeit. Natürlich gibt es vor allem bei den Plastikgläsern große Unterschiede, je nach Art des Kunststoffs, jedoch liefern Sie in der Regel mehr Betriebsstunden, bevor sie ausgewechselt werden müssen. Vorsatzgläser aus Glas können auch schneller Schaden durch mechanische Belastungen nehmen. So kann Glas einfach schneller zerbrechen als harte Kunststofflegierungen, und das Schutzglas muss so öfters ausgewechselt werden.
Wie kann man sich den Solarbetrieb genau vorstellen? Wird oder muss da ein Akku geladen werden (z.B. an der Sonne)? Oder aktiviert dieser sich durch das helle Schweißlicht?
Die Energie für den solarbetriebenen Schweißhelm wird über das Schweißlicht selbst gewonnen. Solange sie also Schweißarbeiten durchführen, hat auch der Helm selbst genügend Energie für die automatisierten Anpassungen. Der große Vorteil hierbei ist, dass Sie während des Schweißens keine Zwangspausen einlegen müssen, um Batterien zu wechseln oder Akkus aufzuladen. Auch ist diese Variante der automatisierten Schweißhelme, die kosteneffizientere bei der Verwendung und die etwas höheren Anschaffungskosten sind meist schnell ausgeglichen, da keine Batterien nachgekauft werden müssen.
Können Batterien in der Regel einfach ausgetauscht werden?
Batteriebetriebene Schweißhelme haben meist einen sehr hohen Stromverbrauch, da der Elektronik des Helms beim Schweißen sehr viel abverlangt wird. Dementsprechend oft muss auch die Batterie gewechselt werden und dieser Vorgang ist in der Regel sehr einfach durchzuführen. Eine möglichst hohe Benutzerfreundlichkeit spielt bei der Produktentwicklung für jeden Hersteller eine wichtige Rolle.